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Weiter Aufregung um den Elfmeterpfiff

Bei der Eintracht herrscht immer noch Unverständnis über die Elfmeter-Entscheidung von Schiedsrichter Weiner im Spiel gegen 1860. Nach dem Studium der Fernsehbilder scheint ziemlich klar zu sein, dass Arie van Lent zwar mit einer “unnatürlichen” Armbewegung in den entscheidenden Zweikampf ging - der Ball sprang ihm jedoch erst an den Arm als dieser schon längst wieder eine “natürliche” Position eingenommen hatte. Und das ganze entstand auch noch aus einem Kopfball des Gegners aus einer Entfernung von 20 cm. Hier Absicht zu unterstellen ist einfach nicht möglich. Deshalb gab es auch ungewohnt scharfe Reaktionen…

Co-Trainer Reutershahn wurde schon direkt im Anschluss an den Pfiff auf die Tribüne verwiesen. Friedhelm Funkel griff neben dem Schiedsrichter auch seinen Assistenten an: “Da kriegt man einen dicken Hals, wenn man diese Klosterschüler an der Linie sieht. Die kommen doch gerade aus dem Kindergarten. Solche Fehlentscheidungen sind nicht zu akzeptieren.” Und Heribert Bruchhagen wies darauf hin, dass die Eintracht schon sieben Strafstöße gegen sich gepfiffen bekam und noch keinen einzigen selbst erhalten hat: “Und wir wissen jetzt: Wir werden auch keinen mehr kriegen.” Damit spielte er auf die Szene an, als Arie van Lent im Strafraum beim Kopfball behindert wurde. Natürlich war das eine genauso fragwürdige Szene wie das vermeintliche absichtliche Handspiel - aber wenn der Schiri das schon pfeift… Naja, es ist vorbei und jetzt steht das Spiel gegen Fürth an. Drei Punkte, und die Welt sieht schon wieder ganz anders aus…

Eine positive Meldung gibt es noch: Die Eintracht hat selbstverständlich fristgerecht ihre Unterlagen für das Lizenzierungsverfahren eingereicht. Bruchhagen rechnet mit einer Lizenz ohne Auflagen und Bedingungen. Wenn das stimmt: Hut ab!

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